Friedrich Vornholt (1909-2000)
Friedrich Vornholt war von 1924-1928 bei Ludwig Nolde in der Lehre, ging anschließend auf Wanderschaft
und arbeitete in den verschiedensten Kunstwerkstätten Deutschlands. 1933 ließ er sich in Osnabrück als
selbstständiger Bildhauer nieder. Sein vielseitiges Schaffen lässt sich auch heute noch in vielen Kirchen
und öffentlichen Gebäuden nachweisen. Zu seinen bedeutenden Arbeiten zählen der Hauptaltar in der
Kirchengemeinde St. Josef zu Osnabrück, sowie eine Vielzahl von Heiligenfiguren, Madonnen und Kruzifixe.
In seinem langen Bildhauerleben schuf er, angeregt durch Ludwig Nolde, auch bedeutende Weihnachtskrippen
und Krippenblöcke, so zum Beispiel eine kleine Hauskrippe, einen Krippenblock mit dem Jesuskind sowie
Kirchenkrippen für die Kirchengemeinden in Remsede, Hilkenbrook und für die Kapelle des Krankenhauses in
Ankum.
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Krippenrelief, Krankenhaus Ankum
Holz, lasiert, 200 x 80 cm, 1935
Relief wurde in späterer Zeit in Einzelfiguren umgestaltet.
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Krippenblock
Holz, natur, 60 cm, um 1950
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"Heilige Familie", Osnabrück
Holz, lasiert, 50 cm, 1936
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